Nachdem der ursprüngliche Antrag für die Hafenattraktivierung abgeändert worden war und kurzfristig im Dezember wieder in ursprünglicher Form neu eingereicht wurde, ist inzwischen soviel Zeit vergangen, dass die Fördergelder nicht sicher sind. Alle Abrechnungen müssen bis zum 15. August 2014 eingereicht sein, sonst werden sie nicht erstattet. Bei optimistischer Schätzung bleiben wir "nur" auf 15% der Kosten sitzen.
Statt jetzt hektisch halb Ausgereiftes zu bauen, beantragt die Fraktion der GRÜNEN eine sorgfältige Planung um anschließend wieder Fördergelder zu beantragen.
11.02.14 –
von Edgar Schmidt –
Antrag zum Tourismusausschuss am 11.02.2014
Der Tourismus Ausschluss möge ein Moratorium für das Förderprojekt Hafen Attraktivierung beschließen.
Begründung:
- Die finanzielle Situation des Kurbetriebes war Thema der Klausurtagung. Nach unserem Verständnis bestand Einvernehmen, dass Investitionen des Kurbetriebes strukturelle Vorgaben und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen sollen.
- Das Konzept Attraktivierung des Hafens erachten wir grundsätzlich, wie auch bisher, als gut und die Umsetzung als wünschenswert und sinnvoll.
- Das von Herrn Nitz vorgestellte modifizierte Konzept wies eine deutlich verbesserte Wirtschaftlichkeit auf, konnte allerdings nicht zur allgemeinen Akzeptanz kommuniziert werden.
Der Umsetzung des Konzeptes zum jetzigen Zeitpunkt bestehen unseres Erachtens folgende Fakten entgegen:
- Jährliche Belastung für den Kurbetriebe in Höhe von 61.000 € bisher nur mündliche Förderzusage mit dem Risiko einer Versagung.
- absehbar keine Fertigstellung mit allen Rechnungen vor dem 15.08.2014 wie zum kompletten Ausschöpfen der Fördersumme erforderlich.
- Bautätigkeit durch die gesamte Saison mitten im touristischen Zentrum Hafen mit allen negativen Begleitschäden (Anwohner, Gastronomie, Beherbungsbetriebe, Touristen, et cetera)