
22.09.17 –
22.09.2017 Die GRÜNEN in Timmendorfer Strand begrüßen, dass die Gemeinde künftig einen eignen Umwelt- und Klimaschutzpreis ausloben wird. Aus Sicht der GRÜNEN steht der bisherige Preisgeldstifter, eine Tochtergesellschaft von RWE, im Widerspruch zu den Klimaschutzzielen der Gemeinde. „Ein Klimaschutzpreis, der den Namen unserer Gemeinde trägt, passt nicht zur Verstromung dreckiger Braunkohle und der Naturzerstörung, wie sie von RWE in Garzweiler, Inden oder dem Hambacher Forst betrieben wird.“ so Jan Karthäuser (GRÜNE), Ausschussmitglied im Ausschuss für Bauen, Energie und Umwelt. Er ergänzt: „Für uns ist es auch wichtig, dass weiterhin das Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Sachen Umwelt- und Klimaschutz mit einem Preis gewürdigt werden kann.“
Künftig wird die Gemeinde zudem ausschließlich torffreie Erde bei Pflanzarbeiten verwenden. Weil Torf in trockengelegten Mooren abgebaut wird, trägt seine Verwendung zum anhaltenden Lebensraumverlust vieler Arten und zu einer immensen Klimaschädigung bei. „Wir freuen uns, dass Timmendorfer Strand mit gutem Beispiel vorangeht und auf Torf verzichtet.“ lobt Nicole Derber, Sprecherin der GRÜNEN, den einstimmigen Beschluss und fordert zum Mitmachen auf: „Für jetzt anstehende Pflanzarbeiten im Garten lohnt der Blick auf die Zusammensetzung der Blumenerde oder Sie fragen gezielt das Fachpersonal im Garten- oder Baumarkt!“
Hilfreiche Informationen mit Marken torffreier Erden hält auch der NABU bereit: https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/verbraucher-tipps/nabu_tipps_a6_web.pdf
timmendorfer-strand.more-rubin1.de/show_pdf.php
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